Meine Hundetrainerausbildung habe ich im Ausbildungszentrum für Hundetrainer in Ostwestfalen/Lippe mit bestandenen Prüfungen abgeschlossen.

Im Verlaufe dieser Ausbildung habe ich auch ein 40 Stunden Praktikum im Hunde- und Katzenhotel von Susanne Wandycz, Oyten absolviert.

Im Sommer 2013 habe ich mich durch die Tierärztekammer Niedersachsen zertifizieren lassen. 

Leider ist der "Beruf" Hundetrainer kein Ausbildungsberuf mit einheitlichen Lernzielen und entsprechenden Abschlüssen. Die Tierärztekammer Niedersachsen hat einen einheitlichen Standard festgelegt und die Zertifizierung stellt eine Möglichkeit dar, sein Fachwissen unter Beweis zu stellen. Es wird geprüft, ob über diese Themen ein umfangreiches Wissen vorhanden ist:

Verhaltensbiologische (ethologische) Grundlagen des Hundeverhaltens, insbesondere:

Individualentwicklung (Ontogenese) | Spielverhalten |  Aggressionsverhalten |  Jagdverhalten |  Soziale Organisation |  Fortpflanzungsverhalten |  Funktionskreise des kategorisierten Verhaltens

Lernverhalten, insbesondere:

Lernformen | Klassische Konditionierung | Operante / instrumentelle Konditionierung |  Lerntheorie
Formales, soziales Lernen

Kommunikation, insbesondere:

Ausdrucksverhalten des Hundes | Andere Kommunikationsformen des Hundes |  Hund-Mensch-Kommunikation
Mensch-Hund-Kommunikation | Kommunikation zwischen Trainer und Hundehalter

Anatomie des Hundes, insbesondere:

Abweichungen erkennen

Domestikation, insbesondere:

Domestikationsbedingte Veränderungen |  Rassespezifisches Verhalten

Tiergesundheit / Erste Hilfe, insbesondere:

Rassespezifische Erkrankungen | Parasiten | Notfallmaßnahmen

Recht, insbesondere:

Tierschutzgesetz/Hundehaltungsverordnung | § Zucht | § Haltung | § Ausbildung, Training
Hundegesetze, -verordnungen

Zucht, Haltung, Ernährung des Hundes
 

Die Herausforderung der Zertifizierung (theoretische Prüfung, praktische Prüfung und ein Fachgespräch) habe ich gerne angenommen, da wir Trainer mit Lebewesen arbeiten, mit Menschen und mit Hunden, und ich finde es elementar wichtig, dass wir genau wissen wovon wir im Training sprechen. 

 

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